Konfliktbearbeitung

Wo Menschen zusammen arbeiten, sind Konflikte allgegenwärtig. Sie können hilfreiche Veränderungen initiieren oder destruktive Kräfte entfalten. Nicht immer gelingt ihre Bearbeitung aus eigener Kraft. Vermittlung in Konflikten durch eine neutrale Drittpartei unterstützt die Beteiligten, den Konflikt konstruktiv zu bewältigen und eine einvernehmliche Lösung zu verhandeln.

Um Eskalationen zu vermeiden und um produktive Kräfte von Auseinandersetzungen zu entfalten, werden eine konstruktive Kommunikations- und Streitkultur gefördert und präventiv Strukturen des Konfliktmanagements etabliert.

Die Bereitschaft und Offenheit der beteiligten Parteien zur Konfliktbearbeitung ist eine entscheidende Voraussetzung für einen gelingenden Prozess.

Qualität von Konfliktbearbeitung

Als Mediatorin bin ich ausgebildet nach den Standards des Bundesverbandes Mediation e. V. (bmev) vom Friedensbildungswerk Köln (fbk). Als Mitglied des Mediationsforum Trier  befinde ich mich im regelmäßigen kollegialen Austausch (Netzwerk).

Was Konfliktbearbeitung nicht ist

Konfliktbearbeitung richtet nicht über Konfliktparteien und entscheidet nicht über den Ausgang des Konfliktes im Sinne einer Schlichtung. Als Drittpartei obliegt mir die methodische Strukturierung und Leitung des Prozesses und die Ermöglichung einer nicht-verletzenden Atmosphäre.

Dauer des Prozesses:

nach Bedarf

Ort:

in meiner Praxis , an einem neutralen Ort oder in der Organisation der Konfliktparteien

Kosten:

Bitte erfragen Sie den aktuellen Stunden-/Tagessatz hier

Formate und Angebote:

Mediation

Die Mediation ist ein strukturiertes Verfahren zur Vermittlung in Konflikten, das auf diesen Prinzipien fußt: Vertraulichkeit der Gespräche, Allparteilichkeit und Neutralität der Mediatorin, Informiertheit aller Beteiligten, Freiwilligkeit der Teilnahme und Selbstverantwortung der Konfliktparteien.
Mediation eignet sich für Konflikte mittleren Eskalationsniveaus: Dynamiken sind zwar verfangen, die Parteien sind aber grundsätzliche bereit für eine konstruktive Bearbeitung. Mediation ist eine Alternative zu gerichtlichen Verfahren und folgt fünf Phasen:

  1. Kontakt und Kontrakt (Auftragsklärung): Ist Mediation der richtige Weg in diesem Konflikt?
  2. Konfliktschilderung und Themensammlung: Um was geht es?
  3. Konflikterhellung: Welche Interessen und Bedürfnisse haben die Konfliktparteien?
  4. Lösungsmöglichkeiten: finden und verhandeln
  5. Vereinbarung: Einigung und Erarbeiten einer schriftlichen Vereinbarung.

Konfliktmoderation

In einer Konfliktmoderation wird eine konstruktive Auseinandersetzung konstruktiv begleitet. Anlass und Auftrag, Eskalationsstufe, organisationaler und kultureller Kontext, sowie die persönliche Bereitschaft, bestimmen dabei die Art und Weise der Bearbeitung.

Sie kann in unterschiedlicher Gewichtung folgende Ziele verfolgen: die partizipativen Erstellung einer Konfliktdiagnose, den Austausch der Konfliktparteien auf der Beziehungsebene (Formulierung von Interessen und Bedürfnissen), das Verhandeln auf Ebene von Interessen und die pragmatisch-lösungsorientierte Entwicklung von Vereinbarungen.

Konfliktberatung

In einer Konfliktberatung werden Möglichkeiten der strukturellen Bearbeitung und Prävention von Konflikten in einer Organisation eruiert. Je nach Umfang des Auftrags kann eine Bestandsaufnahme die Organisation bezüglich ihrer Streitkultur und ihres Konfliktmanagements verorten, die Einführung von Strukturen dramaturgisch vorbereiten und begleiten und durchgeführte Maßnahmen evaluieren (Organisationsberatung).

Gerne erstelle ich Ihnen ein bedarfsgerechtes Angebot. Kontakt